Page 21 - Spielbox_1_2022_gesamt
P. 21

 jeder Spieler ein Paar, der aktive
sogar deren zwei, und trägt den Zahlenwert auf seinem Blatt in
der Zeile des entsprechenden Symbols ein. Dabei müssen die
Zahlen aufsteigend sein. Ziel ist es, möglichst vor den anderen eine komplet- te Zeile oder Spalte zu füllen. Zudem gibt es drei Landschaften und einen Fluss, die ebenfalls komplett gefüllt werden wollen. Variabel wird man durch den „Sailor- man-Zug“: Darf man ein Würfelergebnis nutzen, das man exakt so bereits zuvor eingetragen hat, kann man alternativ an beliebiger Stelle ein Kreuz setzen. Al- lerdings liefern nach Willen der Autoren Wolfgang Kramer und Michael Kiesling nur die meisten identischen Zahlen pro
helfen ihnen Tiere: Jeder hat ein an- fangs identisches Kartenset zur Ver-
fügung, das wie einst bei Mystic Vale immer weiter aufgedeckt wird. Wer vorsichtig ist, hält rechtzei- tig inne, wer zu viel will, darf statt zwei Aktionen nur noch eine ausführen. Mit diesen können weitere Tiere angeworben, Bäume gepflanzt oder Feuer gelöscht werden, die den Geweihten Baum in der Mitte bedrohen. Wer so zuerst zwölf Flam- men löscht, Bäume pflanzt oder heilige Blumen sammelt, gewinnt. Man sollte im Auge behalten, wem man beim Rund- lauf um den Geweihten Baum ein Bonus- Plättchen abknöpfen kann. Und wer beim Löschen nicht hilft, dem verstopfen bald Feuer-Warane das Deck. Living Forest sieht lieblich aus, bald brennt es aber an
es muss absteigend gebaut werden. Zum Glück gibt es auch Parks, hinter denen wieder eine beliebige Hausnummer ge- setzt werden darf. Jedes Gebäude zeigt zudem Wappen, die den Spielern Geld oder Schritte auf Bonusleisten bringen. Diese regeln wiederum die Zugreihen- folge, was bei der Wahl der Bauplättchen sehr wichtig ist. Oder aber sie liefern Bo- nusplättchen für Sonderaktionen. Für die Wertungen am Schluss gibt es mehrere Varianten – und außerdem Strafzahlun- gen für diejenigen, die nicht alle Plätze auf ihrer Brücke bebaut haben. (sd) > Angekündigt für Ende April.
Rebel
Die Chroniken von Avel ist ein hübsch ausgestattetes, kooperatives Abenteuer- spiel für Familien. Przemek Wojtkowiak sendet bis zu vier Nachwuchshelden aus, eine Burg zu verteidigen. Je mehr die Spieler im Königreich umherziehen, desto mehr hilfreiche Orte entdecken sie. Außer- dem sammeln sie Erfahrung, Ausrüstung und Gold, wenn sie auftauchende Mons- ter verdreschen. Das ist nach gut einer Stunde, wenn der Dunkelmond aufgeht, besonders wichtig, denn dann taucht „das Biest“ auf, und das sollte ebenso we- nig wie alle anderen Kreaturen die Burg erreichen. Ausscheiden kann niemand, verliert man aber sein letztes Ausdauer- plättchen, beginnt man neu in der Burg. Ein kooperatives Einsteigerspiel also für tapfere Kämpfer gegen Monster, die dem Würfelglück mit cleverem Spiel auf die Sprünge helfen wollen. Weil bereits Acht- jährige mitmachen können, wird ein Blatt in das eigene Charaktertableau gelegt und passend ausgemalt. (sd) > Bereits erhältlich.
Zeile oder Spalte Punkte.
> Bereits erhältlich.
NSV
(sd)
Fünf Farbwürfel und ein abwischbarer Plan: The Border ist ein Wettlauf, aber kein Tempo, kleine Schnecke! für Er- wachsene. Vielmehr sollen in diesem Roll-&-Write-Spiel von Michael Kiesling und Reinhard Staupe Gebiete mit Kreuz- chen umschlossen werden. Die dürfen freilich nur in Felder der entsprechenden Farbe gesetzt werden. Der aktive Spieler wirft die fünf Farbwürfel bis zu dreimal. Er kann nur solche einsetzen, die ihm helfen, Gruppen von gleichen Farbfeldern komplett anzukreuzen. Die Mitspieler dürfen hingegen die übrigen Würfel nut- zen. Mit ihnen setzen sie jetzt jedoch aus- schließlich angrenzend weitere Kreuze in passenden Farben. Ziel ist es so, sechs der neun verschieden große Gebiete zu um- schließen, um das Spiel zu beenden. Wer es jeweils zuerst schafft, eine komplette Grenze zu setzen, erhält einen Punkte- bonus. Was – auch wegen der Farbwürfel – simpel aussieht, verlangt Übersicht auf den verschiedenen Spielertableaus. (sd) > Bereits erhältlich.
Pegasus
Etwas unter dem Radar lief auf der SPIEL ‘21 die Perle Living Forest von Aske Christiansen. Pegasus hatte aber das Potenzial des gehobenen Fami- lienspiels von Ludonaute erkannt und lokalisiert es jetzt. Die Spieler sind in diesem „mystischen Taktikspiel“ Natur- geister, die den Wald beschützen. Dabei
Ein Spiel, in dem man Gebäude auf einer Brücke baut. Als Autoren mit Gabriele Bu- bola und Leo Colovini zwei Italiener. Wie heißt das Spiel logischerweise? Genau: Old London Bridge. Nach dem Brand der früheren Holzkonstruk-
tion im Jahr 1176 entsteht
ein steinerner Neubau,
an dem sich in diesem Familienspiel bis zu vier Bauherren beteiligen.
Dazu erhält jeder Teilneh-
mer zwei dreidimensionale Brückenteile aus Pappe, in
die er später Läden, Tore
oder Kapellen einstecken
kann. Es wird also tatsäch-
lich gebaut. Allerdings gibt
es strenge Vorgaben: Die Ge- bäude tragen Hausnummern, und
Kooperatives für Familien wird in Avel geboten.
allen Enden.
> Angekündigt für März.
Queen Games
(sd)
    spielbox   19
  

































































   19   20   21   22   23