Page 22 - Spielbox 05/17 Deutsch
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Insbesondere die zusätzli- che Pflanzung lohnt nur
über einig sind, zügig aus dem Bauch he- raus zu spielen.
Die (englische) Anleitung ist klar und verständlich; es bleiben keine Fragen of- fen. Wenngleich es keine rein deutsche Ausgabe gibt, ist Scoville mit deutscher Anleitung hierzulande bei Spielworxx zu haben.
Der Farbanstrich einiger Schoten deckt sich nicht immer exakt mit dem Farbdruck auf den Karten, sodass besondere Auf- merksamkeit geboten ist, will man ein böses Erwachen vermeiden. Insbesondere die geringen Unterschiede zwischen vio- lett und schwarz sowie orange und rot bzw. transparent und weiß führten des öfteren zu Irritationen und Irrtümern. Das Thema ist unverbraucht und durchaus witzig, wenn auch sicherlich etwas konst- ruiert. Beeindruckend ist die Fülle der Ausstattung. Die Box schließt nur, wenn alle 134(!) Schoten, Pappteile und Karten ordentlich eingeräumt werden.
Der Einstieg in Scoville fällt leicht. Von Anfang an kann man über mehrere Wege Siegpunkte scheffeln. Vor allem wird eine Vielzahl taktischer Entscheidungen ver- langt, während langfristige Strategien oft
von den Gegnern
sabotiert werden.
Blockieren, wegschnappen, knapp über- bieten; die Möglichkeiten, seinen Kontra- henten in die Suppe zu spucken, sind zahlreich. Wer derartige intensive Interak- tion schätzt, wird seine Freude an der hier gebotenen Schärfe haben.
Christwart Conrad
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Teilnehmer sich vorab dar-
, lohnt zweifellos eine durchdachte Pflanz-Entscheidung in Ver- bindung mit der dazu passenden Stre- ckenplanung. Diese erweist sich wegen der gegnerischen Blockaden oftmals als hinfällig und muss zumindest überarbei- tet werden. Der Zeitaufwand durch derar- tiges Grübeln verlängert die Dauer einer Partie beträchtlich. In maximaler Beset- zung empfehle ich Scoville nur, wenn alle
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Titel: Verlag: Autor: Grafik: Spieler: Alter: Dauer: Sprache: Preis:
Scoville Spielworxx/TMG
Ed Marriott
Joshua Cappel
2–6 (zu zweit:  ) ab ca. 10 Jahren
ca. 60–150 Minuten Englisch (Deutsch) ca. 50 €
Kritiker Spielreiz
Christwart Conrad . . . . . . . . . . . . 6
Matthias Hardel . . . . . . . . . . . . . . 7
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