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Junior“) an dieser kindgerechten Um- setzung, die sich wie das Vorbild großer Beliebtheit erfreut.
Wie das erste „Carcassonne“ 2001 sahnte auch Alan R. Moons „Zug um Zug“, erschienen bei Days of Wonder, 2004 den ersten Platz als „Spiel des Jahres“ ab. Familien auf der ganzen Welt ziehen seitdem ihre Eisenbahnnet- ze durch Nordamerika; dank mehrerer Nachfolger und Erweiterungen düsen die Loks mittlerweile auch über andere Kontinente. „Zug um Zug – Meine erste Reise“ richtet sich schon an Strecken- planer ab sechs Jahren: Alle bauen hier an konkreten Zielen, indem sie europäi- sche Städte durch bunte Gleise mitein- ander verbinden – von London im Wes- ten bis Moskau im Osten, und vom nördlichen Kopenhagen bis ins südliche Athen. Der Spielplan ist ein toll illustrier- ter Ausschnitt aus der Welt mit Sehens- würdigkeiten und niedlichen Maskott- chen, und auch die Waggons wurden für die Kinderversion neu gestaltet.
Abstrahieren will gelernt sein
Eine „Spiel des Jahres“-Nominierung holten Gaetan Beaujannot und Alain Ri- vollet 2014 mit „Concept“ (Verlag: Re- pos Production), bei dem die Spieler nur durch universell verständliche Sym- bole miteinander kommunizieren dür- fen. Für Kinder ab vier Jahren verpack- ten die beiden Urheber ihre Idee bei „Concept Kids – Tiere“ in einen koope- rativen Rahmen: Gemeinsam beschrei- ben Knirpse hier einem anderen Spieler ein Tier und dürfen dazu nur die vorge- gebenen Symbole benutzen. Da rau- chen die Köpfe, wenn das Team berät, wie es wortlos einen Tiger erklärt. Le- gen wir den Rahmen um den Dschun- gel als Lebensraum, oder um die Sa- vanne? Läuft ein Tiger eher langsam oder schnell, ist er tag- oder nachtak- tiv? Körperliche Eigenheiten wie Pfoten, Hufe, Schnabel, Fellfarben, Größe oder Körperkraft grenzen die gesuchten Tie- re weiter ein und belohnen abstraktes Denken.
Rundherum spannend
In der runden Metalldose kommt ein weiterer Familien-Bestseller, nämlich Asmodees „Dobble“. So einfach wie die Grundidee ist, so adrenalintreibend sind die Partien – denn alle Spieler ver- suchen hier gleichzeitig, am schnellsten das einzige Symbol zu erspähen, das auf zwei der kreisrunden Karten abge- bildet ist. „Dobble Kids“ lädt schon Vierjährige dazu ein: Jede Karte zeigt statt acht nur sechs Symbole, und auch die Motive in Form süßer Tiere sind für die Kleinen leichter zu benennen. Für Abwechslung sorgen fünf verschiedene Spielvarianten. Auch dank der robusten Verpackung ist die kompakte „Dob- ble“-Reihe ein echter Tipp für unter- wegs.
www.asmodee.de
Altersempfehlungen / Preise im Handel:
Unlock! Kids ab 6 Jahren (ab Septem- ber, noch ohne Preisempfehlung), Carcassonne Junior ab 4 Jahren | ca. 25 €, Zug um Zug – Meine erste Reise ab 6 Jahren | ca. 26 €, Concept Kids – Tiere ab 4 Jahren | ca. 27 €, Dobble Kids ab 4 Jahren | ca. 8 €
Ein Überblick über die bisherige „Unlock!“-Reihe:
259|| SPIIELMIITTEL 15//202114