Page 29 - Spielbox Special 2023
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Brücken sowie Stadtteile in verschiede- nen Farben.
All das kostet Gold, schlappe sieben Goldstücke haben wir in jeder der zehn Runden zur Verfügung. Ist unser Gold alle, endet die Runde für uns. Nur einmal dür- fen wir einen Kredit aufnehmen, um satte neun Gold rauszuhauen. So balgen wir uns um die Zugreihenfolge, schnappen uns passende Stadtteile, die wir auf unser Brett puzzeln und formen die Landschaft so, dass sie Monumenten-tauglich wird. Eine vernünftige Rohstoffproduktion ge- hört ebenfalls in unsere Stadt, sie steuert auch das Anwachsen der Bevölkerung.
Sobald jemand Level zwölf erreicht, en- det die Partie. Ansonsten haben wir zehn Runden – will heißen: etwas über eine Stunde – Zeit. Wer dann noch ressour- censchonend gebaut hat, kann weitere Punkte abstauben. Sind unter den bis zu fünf Spielern erfahrene Teilnehmer, so können noch zusätzliche Zielkarten dazu- genommen werden. Die deutsche Version von Wunder der Welt, im Original als
World Wonders im brasilianischen Ver- lag MeepleBR erschienen, ist für Dezem-
Familienspiel übersetzt. Mit einem Mee- ple ziehen bis zu vier Baristas über ein Tableau, das Zutaten wie Kaffeebohnen, Teeblätter, Schokolade, Eiswürfel oder Dampf zeigt. Zu Beginn sind drei Schritte möglich, was das Einsammeln von maxi- mal drei Zutaten ermöglicht. Diese werden umgehend in Miniatur-Espressotassen ge- füllt. Ist eine Bestellung fertig, gibt uns der Gast einen Daumen hoch, also einen Punkt. Und alle Bestellungen wandern am Tresen eine Position nach unten – das Zeit- fenster, diese Getränke zuzubereiten, wird also kleiner.
ber angekündigt.
(sd)
EKorea Boardgames (2 C148) inen grünen Tee, einen Cafe Crema, einen Espresso Con Panna – und zwar
bitte schnell, die Kunden haben keine Zeit. Mehr als vier Runden warten sie in Coffee Rush nicht, sie wollen ihren Kaf- fee rasch, sonst verlassen sie unser Lokal und posten einen Daumen runter, was am Ende einen Minuspunkt zählt. Nur: Da unser kleines
Café bestens läuft, ist es gar nicht so einfach, alle Wün- sche zu erfüllen, denn es hagelt Be- stellungen.
Der koreanische Autor Euijin Han hat die Hektik hin- term Tresen in ein
Tässchen mit feinen Zutaten gefüllt: Das ist Coffee Rush.
Es lebe der Farbenreichtum!
Leicht verständliche und gleichzeitig spannende Spiele für Familien, Einsteiger und Gelegenheitsspieler sind das Metier des schweizerischen Verlags Game Division,
mit Ableger in Bayern. Allerdings begeistern die kurzwei- ligen Titel auch Vielspieler – was Spaß macht, überwindet eben alle Schubladen.
Mit VIVA brachte Game Division im März ein farbenfrohes Kartenspiel auf den Markt, bei dem es Karten möglichst schnell in drei verschiedene Häuser abzulegen gilt. Dabei dürfen Motive nur aufeinander landen, wenn mindestens eine Farbe übereinstimmt. Anders als beim Pokern
sucht man hier kein „Full House“, sondern ein „VIVA“, bestehend aus mindestens einer gleichen Farbe in allen drei Häusern. Wer ein solches vervollständigt, darf seinen Mitspielenden Zusatzkarten aufdrücken und so den gegnerischen Weg zum Sieg verlängern.
Als besonderer Kniff dient eine Sperrkarte; sie verbietet allen, bestimmte Farben in den Häusern zu deponieren. Zudem ist es ratsam, Vorlagen für ein VIVA je nach Spielsituation zu vermeiden oder zu provozieren. Wer keine passende Karte auf Lager hat, muss eine vom Stapel ziehen. Am Ende hat die Nase vorn, wer sich am besten konzentriert, am cleversten taktiert und die letzte Karte mit passender Farbe auf die Sperrkarte legt.
In Essen lässt sich VIVA bei Game Division am Stand A 107 in Halle 5 anspielen. Außerdem wartet dort auf alle Besucher ein Gewinnspiel.
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spielbox special 27
Halle 5 A107

