Page 26 - Spielbox Special 2022

Aktuell. Herbstneuheiten 2022
liegt, hat er sogar ein Begleitbuch ge- schrieben, mit dem er die Spieler über die Lebenswirklichkeit in Ghana informiert. Im Rahmen der SPIEL in Essen hält er am Samstag, 8. Oktober, um 17.30 Uhr den Vortrag „Ghana in Worker-Placement- Spielen“ (Raum M+N im Untergeschoss des CC Süd, erreichbar über das Foyer des Eingangs Süd). In der Ankündigung heißt es: „Von Bergbau, Mangroven und Lagu- nen, über Savannenlandwirtschaft und Plantagenwirtschaft hin zum Ökotouris- mus: Ghana bietet etliche Themen für Gesellschaftsspiele. Rosenberg versucht herauszuarbeiten, wie man aus der The- menvielfalt Spiele gestaltet. Um die Spie- le nicht zu überfrachten, sieht Rosenberg Ansätze für etwa fünf Spiele, die in Gha- na spielen könnten. Er hat die Themen in einem Buch ausgearbeitet und wird sich in nächster Zeit seiner Recherche bedie- nen, um die Spiele zu entwickeln.“ Min-
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Über die Bedeu- tung von Flug- hunden in der ghanaischen Land- wirtschaft lernen Spieler etwas in Atiwa von Uwe Rosenberg.
destens aber könnte sich Uwe Rosenberg vorstellen, dass er eine Ghana-Trilogie entwickelt. Atiwa ist für Oktober ange- kündigt. (sd)
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ls Kaufleute auf dem schwimmenden Markt des Chao Phraya versuchen die Spieler in Phraya, gewinnbringend mit Waren zu handeln, um unter ande- rem Restaurants zu beliefern. In seinem Zug spielt man eine seiner Handkarten aus und folgt deren Vorgaben. So kann man etwa die Händlerfigur versetzen und die Preise der beiden Waren verändern, die dessen neuer Standort angibt. Oder man bewegt die königliche Barke, die Be- sitzer benachbarter Marktstände mit Blu- men bedenkt.
Nach der Kartenausführung schippert man mit seinem Boot entlang der Fluss-
arme und agiert dann am Zielort gemäß den beiden Feldern dort. Man kann dem- nach Waren ein- oder verkaufen, einen weiteren Marktstand errichten, eine Kar- te aus der Auslage erwerben, im Buddha- tempel Opfergaben in Form von Waren und Blumen darbringen oder einen wei- teren Warenlagerplatz in seinem Boot kaufen. Wer benachbart zur Barke des Königs zieht, darf ihm Tribut zollen. Dazu reicht man ihm Münzen, Blumen oder Waren, wofür man als Gegenleistung einen Gunstmarker erhält, der später für Waren eingesetzt werden kann oder Ra- batt gewährt. Am Ende punkten erfüllte Restaurant-Aufträge, vor allem aber wer- den Tributzahlungen und Tempellieferun- gen gewertet.
Angesichts des knapp bemessenen Startkapitals verlangt der Unterneh- mensaufbau zwar Mühen, der sich je- doch – mit unterschiedlichen Strategien – nach Überwindung einiger Hürden, insbesondere einem notorischen Liquidi- tätsengpass, allmählich bewerkstelligen lässt. Konkurrierende und gemeinsame Marktinteressen sorgen für hohe Interak- tion. Phraya ist ein vielschichtiges Han- delsspiel für Kenner und ist für das vierte Quartal angekündigt. (cc)
INSV
m Kartenspiel Triggs geht es gar nicht um Stiche (Englisch trick), sondern ums
Abkreuzen, das in diesem Werk von Karin Hetling im Gegensatz zu den mannigfa- chen Flip-and-Write-Spielen unabhängig von den Mitspielern geschieht. Entweder zieht man in seinem Zug zwei Zahlenkar- ten von den drei Stapeln in der Mitte, wo- von zwei offenliegen, wirft Karten dersel- ben Zahl ab oder wertet. Dazu sagt man eine Zahl an, die man dann mit einzel- nen Karten oder paarweise erfüllen kann, durchaus auch mehrfach. Bei einem Kar- tenpaar wird die Summe gebildet. Auf seinem Abkreuzblatt markiert man dann entsprechend häufig die Kästchen der ge- nannten Zahl. Kreuzt man das letzte noch freie Feld einer Zahl an, darf man als Bonus an beliebiger Stelle ein weiteres Kreuz setzen. Hat man gleichzeitig auch noch seine Hand leer gespielt, zieht man zusätzlich fünf Karten nach. Ziel ist es, als erster alle Felder anzukreuzen.
Zum einen versucht man, möglichst viele Karten derselben Zahl beziehungs- weise dazu passende Summanden zu
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