Page 3 - Spielmittel 5 2022
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      Liebe Leser,
 kaum eine Entscheidung prägt so das eige- ne Leben wie die, ein Kind zu bekommen. Schon unter „normalen“ Umständen muss- ten sich viele potenzielle Eltern eine Famili- engründung gut überlegen – haben sie Zeit und Geld genug, um davon (mindes- tens) 18 Jahre lang einen bedeutenden Teil dem Nachwuchs zu schenken? Dann ka- men auch noch die Pandemie und die En- ergiekrise oben drauf; die Inflation erreicht Rekordhöhen, und fast alle Produkte des täglichen Bedarfs werden teurer. Rein sachlich betrachtet also keine guten Vor- zeichen, um ein Kind in die Welt zu setzen. Dazu noch der Klimawandel und die Nach- richt, dass auf unserem Planeten erstmals die Marke von 8 Milliarden Einwohnern ge- knackt wurde. „Brauchen wir da noch mehr Menschen?“ könnte man sich aus kühl-statistischer Perspektive fragen.
Zumindest in Deutschland lautet die Antwort auf letztere Fra-
ge eindeutig „ja!“, denn die hiesige Geburtenrate liegt
noch immer unter der anderer westlicher Industrieländer. Ganz rational gesehen, brauchen wir allein schon deshalb mehr Kinder, damit sich diese später um die heutige Elterngenera-
tion kümmern, fa- miliär wie auch finanziell als Steuerzah-
ler.
Doch lassen wir Adjektive wie „sachlich“ oder „rational“ einmal außen vor. Wohl noch mehr als von seiner Ratio, der Ver- nunft, wird der Mensch von seinen Gefüh- len geleitet. Und die sagen uns: Für wen sollen wir die Welt denn sonst bewahren, wenn nicht für unsere Kinder? Gültig bleibt etwas, das im ersten Augenblick wider- sprüchlich klingt: Ein Herz kann nur dann wachsen, wenn man es teilt.
Ein ruhiges Weihnachtsfest und einen gu- ten Start ins neue Jahr wünscht
Ihre Spielmittel-Redaktion
                                                                SPIELMITTEL im kosten- losen Digitalabo (jederzeit abbestellbar, Angabe der E-Mail-Adresse genügt):























































































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