Page 3 - Spielmittel_02-2021
P. 3

  Liebe Leser,
         die Zahl der Geimpften im Bekanntenkreis steigt, und auch wenn andere Länder schneller sind, ist bei uns ein Ende der Pandemie in Sicht. Jetzt fehlt nur ein Impf- schutz für Kinder und Jugendliche. Im For- schungsstadium stecken noch Impfstoffe für Jüngere zwischen sechs Monaten und elf Jahren. In den USA wurde aber schon ein Stoff für Zwölf- bis Fünfzehnjährige zu- gelassen, in Deutschland könnte es im Juni soweit sein. Möglich wäre dadurch eine Verabreichung in Impfzentren, bei Kinder- ärzten und auch in Schulen, wobei die Po- litik dies noch diskutiert. Voraussetzung ist natürlich, dass das Impfpräparat gründlich auf seine Sicherheit getestet wurde. Dazu braucht es aber wieder umfassende Studi- en, und die benötigen Zeit. Wie bei den Erwachsenen gilt es auch hier, sich nicht allein vom Zeitdruck, sondern auch von Sorgfalt treiben zu lassen.
Spielzeug wird mit dem Verlauf der Zeit allgemein gut fertig – seinen Spielwert büßt es in der Regel nur dann ein, wenn das Ma- terial ermüdet oder die Besitzer andere In- teressen entwickeln. Doch irgendwann sind selbst die Tage der schönsten Spiel- sachen gezählt. Was nun, wenn niemand zum Weitergeben da ist und sich auch der Verkauf nicht mehr rechnet? Im Müll wären die Rohstoffe eine ziemliche Verschwen- dung. Deshalb hat der Hersteller Mattel jetzt unter anderem in Deutschland ein neues Recyclingprogramm gestartet: „Mattel Play Back“ ermöglicht es, ausge- diente Mattel-Produkte einzusenden, in-
dem man auf der Website Mattel.de/Play- Back ein kostenloses Versandetikett ausdruckt. Bedingung ist nur, dass das Spielzeug zumindest teilweise aus Plastik besteht und alle Batterien herausgenom- men wurden. Anschließend werden die Materialien getrennt und zu einem Spiel-
recycelbare oder biobasierte Kunststoffe nutzen. Auch andere Branchenkollegen engagieren sich in punkto Nachhaltigkeit: Tretroller von Micro Mobility (S. 8) oder Plüschtiere von Heunec (S. 17) zum Bei- spiel machen aus altem Kunststoff neue Spiel- und Freizeitideen. So lässt sich auch
     platz recycelt. Pro Kilo gesammeltem Pla- stik spendet Mattel einen Euro an BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“, und auch der fertige Spielplatz geht an eine karitative Kindereinrichtung.
Bis 2030 will Mattel bei seinen Spielzeu- gen und Verpackungen nur noch recycelte,
Kunststoffen eine umweltverträgliche Seite abgewinnen. Bis zu einem wirklich „grü- nen“ Konsum haben wir zwar noch einen langen Weg vor uns, doch Ansätze, wie es gelingen könnte, mehren sich.
Einen schönen Sommer wünscht
Ihre Spielmittel-Redaktion
       SPIELMITTEL im kosten- losen Digitalabo (jederzeit abbestellbar, Angabe der E-Mail-Adresse genügt):
 























































































   1   2   3   4   5