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   40 JAHRE SPIELMITTEL
   Wie Menschen, die in ihrem Leben oft mehrere Berufswege einschlagen, entwickeln sich auch redaktionelle Konzepte von Zeitschriften. So hat sich SPIELMITTEL in den vergange- nen vier Jahrzehnten von seiner einst wissenschaftlichen Ausrichtung zu einem Elternjournal gewandelt, das fünfmal jährlich über die interessan- testen Spielzeugneuheiten berichtet. Zu diesem Anlass blicken wir zurück auf unsere Ursprungstage.
Als „Die Zeitschrift für Information, Beratung, Diskussion“ erschien die erste Ausgabe von „Spielmit- tel“ (noch ohne Großbuchstaben im Ti- tel) im Februar 1981. Wegen der Zähl- weise von Jahrgängen – jeweils zehn von 1981 bis 1990, 1991 bis 2000 usw. – feiern wir aber schon jetzt unser 40. Ju- biläum. Damals leistete das Magazin des w. nostheide verlags Pionierarbeit, denn zumindest in Europa gab es bis dahin kein vergleichbares Objekt. Wie der Name schon vermuten ließ, widmete sich „Spielmittel“ dem Thema Spielen und den dazu nötigen Hilfsmitteln und hatte als Zielgruppen vornehmlich Erzie-
her, Lehrer, Sozial- und Freizeitexperten, Behörden und Institutionen wie Jugend- oder Sozialämter ebenso im Visier wie Spielzeughersteller, Elternbeiräte und Verbraucher. Letztere sollten später im- mer wichtiger werden, sodass heute El- tern von Kindern bis etwa zwölf Jahren unsere Hauptleser sind.
Aber noch einmal zurück zur Erstaus- gabe. Ein Fokus sollte laut Chefredak- teur Werner Nostheide darauf liegen, Spielmittel so transparent zu machen, dass man auch anstehende Probleme
wie kindgerechte Kin- dergärten und Schulen oder eine sinnvolle Freizeitgestal- tung in den 1980er und 1990er Jahren besser lösen konnte. Dazu versammelte die Zeitschrift eine hochkarä- tige Riege von Pädagogen, Erziehungswis-
                       senschaftlern, Spielforschern und an- deren fachkompetenten Autoren, da- runter Branchenvertreter wie der Schweizer Spielzeugfachhändler Franz Carl Weber.
Die Anzeigen auf dieser Seite – fi- schertechnik, Mattel, Rubik’s Cube und die heutige Märklin-Tochter minitrix – stammen alle von Marken, die spielfreu- dige Naturen auch heute noch begei- stern. Selbst wenn sich die aktuelle SPIELMITTEL-Generation von ihren An- fängen unterscheidet, blieb sie sich in einem Punkt doch treu: Damals wie heute ist sie ein Plädoyer für den Wert des Spielens.
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