Page 33 - Spielbox Special 2022
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        Flutleisten auf
dem Plan, sorgt für
ein gewaltiges Ge-
tümmel an Plätt-
chen, Meeple und
Luftschiffen. Wer
von den zwei bis
vier Teilnehmen-
den binnen gut 90
Minuten in dieser Vielfalt am besten den Überblick behält, gewinnt. Voll Dampf ist, wie gesagt, bereits erhältlich. (sd)
Nach der Nordsee-Reihe und der ebenfalls dreiteiligen Westfranken- reich-Saga erscheint bei Schwerkraft nun
die dritte Trilogie des neuseeländischen Verlages Garphill Games. Zu den Autoren gehört neben Verlagschef Shem Phillips erneut Sam Macdonald, auch Illustrator Mihajlo Dimitrievski ist wieder an Bord. Das erste Spiel heißt Reisende des Süd- tigris.
Ausgehend von Bagdad haben alle am Tisch die Aufgabe, die Welt zu kartogra- fieren: Land, Wasser und Himmel. Dazu werden sie im Laufe des Spiels passende Karten einsammeln und auf dem eigenen Tableau ablegen. Motor des Spiels sind die (anfangs drei) eigenen Würfel, die man einsetzen kann. Es stehen allerdings auch Spieler-neutrale Arbeiter zur Verfü- gung. Einmal ins Spiel gebracht, werden sie Allgemeingut. Wer sich beispielsweise eine Personenkarte mit einem darauf ste- henden Arbeiter kauft, erhält diesen dazu und kann ihn später anstatt eines Würfels für einen Zug aktivieren. Zudem besteht die Gelegenheit, sich auszuruhen. Dann erhält man zumindest die eigenen Wür- fel zurück und die Gelegenheit, mit dem eigenen Marker im Tagebuch weiter aufzu- rücken. Das bringt nicht nur unmittelbare Effekte mit sich, sondern steuert auch das Spielende. Eine Partie für ein bis vier Spie- ler dauert etwa 60 bis 90 Minuten. Die nächsten beiden Titel der Serie sollen im Jahresabstand folgen. Reisende des Süd-
legt man eine Handkarte offen auf den passenden der beiden aus- liegenden Stapel. Beide sichtbaren Karten zeigen nun jeweils eine Zahl, deren Summe den
Segelwert ergibt, der mit Windplättchen noch justiert werden kann. Je nach so ermitteltem Zahlenwert steuert man mit seinem Segelschiff den entsprechenden Hafen oder Fluss an, um Juwelen zu sam- meln, die Flotte zu erweitern, Tempel zu erkunden, den eigenen Propheten vor- zurücken oder Siedlungen zu errichten. Letztere erhöhen zum einen das Hand- kartenlimit, ersparen zum anderen aber auch die Pflicht, mit einem eigenen Schiff einen Hafen aufzusuchen, um von der dortigen Aktion zu profitieren.
Sehr attraktiv sind spezielle Aktionskar- ten, die man in einem bestimmten Hafen vom verdeckten Stapel ziehen kann. Sie gewähren eine Gunst der Götter, sodass man seinen eigenen Zug damit geschickt optimieren kann. Schon während der Par- tie wird mit Siegpunkten belohnt, wer Tempel besetzt, Schiffe baut und seinen Propheten auf Belohnungsfelder zieht. Am Ende bringen zusätzlich noch die gesammelten Kristalle Punkte, je mehr unterschiedliche, desto besser. Alle kämp- fen ständig auf den Inseln der Winde gegen die knappe Zeit und fragen sich: Was ist jetzt am vordringlichsten, welchen Bonus will ich noch mitnehmen und wo kann ich meine Mitstreiter in letzter Se- kunde überholen? Aeolos ist für Anfang Oktober angekündigt. (cc)
NSpielworxx
iemand sage, man habe ihn nicht ge- warnt: Autor Uwe Rosenberg selbst
spricht auf der Homepage von Spielworxx über sein neues Spiel Oranienburger Kanal so: Es sei sicher eines seiner „hef-
tigsten Spiele“, in- spiriert von seinem eigenen Klassiker Le Havre. Außer- dem sei die Neu- heit verzwickter als Arler Erde – und schmutziger. Letz- teres bezieht sich auf die Tatsache,
tigris ist für Januar angekündigt.
SApiel das!
rve Fühler und Guido Eckhof haben
sich Aeolos aus- gedacht. In diesem runden Abenteuer- spiel für Familien
(sd)
                                                                                                                                                                    









































































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