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Aktuell. Herbstneuheiten 2021
Stich Rallye.
des Motor-Guthaben aufgebraucht. Wer nach drei Durchgängen am weitesten vorangekommen ist oder die Rennstrecke zweimal umrundet hat, gewinnt.
Während im ersten Durchgang nur fünf Karten an jeden verteilt werden, steigert sich im letzten die Handkartenzahl bis auf neun. Dann sind alle Karten im Spiel und taktische Überlegungen greifen am stärksten, etwa die höchste Karte einer Farbe erst beim zweiten Durchlauf auszu- spielen, um niedrige Karten im Stich zu vermeiden. Da aber die besetzten Felder auf der Rennstrecke übersprungen wer- den und die abschüssige Talfahrt sowie der steile Berganstieg den Wagen auto- matisch weiter- beziehungsweise zurück- rollen lässt, gilt es, auch die aktuelle Position zu berücksichtigen. Der takti- sche Anspruch bewegt sich im Eingangs- bereich; Vielspieler sind unterfordert und nicht die Zielgruppe. (cc)
Aporta Games
In Bad Company schlüpfen bis zu sechs Teilnehmer in die Rolle eines Bosses, der eine Gangsterbande anführt. Der aktive Chef würfelt und ordnet – wie bei Sid Sa- cksons Can‘t Stop – je zwei Würfel paar- weise zu. Mit den sich daraus ergebenden
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Bellum Magica.
Summen legt er fest, welche beiden Ban- denmitglieder er selbst aktiviert, während die anderen Bosse immerhin eines der Re- sultate verwenden dürfen. Jeder Gangs- ter verfügt über bestimmte Fähigkeiten, die bei Überfällen gebraucht werden. Wer das knappe Geld für Rekrutierung ausgibt, profitiert dabei von weiteren Langfingern.
Sobald man deren Fähigkeiten bei einem geplanten Überfall wie gefordert einsetzen konnte, gilt dieser Auftrag als erledigt. Er bringt am Ende meist Sieg- punkte und während der Partie Erleich- terungen. Wessen aktuelle Überfallbilanz führend in einer der Diebesbranchen Diamanten, Gold, Geld oder Gemälde ist, kassiert regelmäßig einen Siegpunkt
bei der Aktivierung des zu- ständigen Verbrechers. Zu- gleich werden alle von der Polizei gejagt. Je schnel- ler man davor in diesem Spiel von Kenneth Minde, Eilif Svensson und Kristian Amundsen Østby ausreißt, desto eher
wird man belohnt.
Der zugrundegelegte Würfelmotor mit
fitiert, erzeugt ein angenehmes Spiel-Er- lebnis. Verbrechen lohnt sich eben doch – nun, zumindest im Spiel. (cc)
Blue Orange
In Bellum Magica sind wir Hexenfürsten auf Schatzjagd und bedienen uns dabei der Hilfe „fieser Kreaturen“. Anfangs nur mit spärlichen Ressourcen ausgestattet, nehmen wir das Würfelergebnis des ak- tiven Spielers hin, das die zu aktivierende Zeile unseres Burgtableaus bestimmt. Im weiteren Verlauf setzen wir Fässer oder Verwirrzauber ein, um den Aktiven zur Wiederholung des Wurfes zu zwingen, wenn wir der Meinung sind, da könn- te noch etwas mehr drin sein. Da diese Annullierer keine andere Verwendung haben, hebt bald ein munteres Würfeln an, bis das endgültige Resultat schließ- lich feststeht. Die Ressourcen in der er- würfelten Zeile bestimmen den Ertrag sowie die Kampfkraft, die wir benötigen, neutrale Dörfer oder gegnerische Burgen anzugreifen, um Schätze zu rauben. Wer die meisten Schatzkundschafter in seiner geltenden Zeile vorweisen kann, streicht ebenfalls eine Truhe ein. Die Ressourcen wenden wir auf, um Kreaturen einzukau- fen, die unseren Ertrag erhöhen. Dabei steht es uns immer frei, sie links oder rechts an unserer Burg mit dem Effekt an- zulegen, dass wir entweder die Aussicht auf Rohstoffe und Schatzkarten oder auf Schwerter erhöhen. Sobald ein Hexen- fürst zehn Schatztruhen erbeutet hat, en- det die Partie und jeder addiert den Wert seiner Schätze.
BellumMagicavonFrédéricGuérard ist offen dafür, wie die Spielrunde daran herangeht. Man kann zurückhaltend spie- len und für sich sammeln – oder aggres- siv, indem man gegnerische Truhen raubt. Dann ist ein potenzielles Opfer gut bera- ten, Monster mit Verteidigungsschilden
Passivbeteiligung und die Investition in bestimmte Summenresultate sind etwa mit My Farm Shop von Rüdiger Dorn (Pegasus) vergleich- bar, spielerisches Niveau und Inter- aktion liegen etwas höher. Es gefällt, wie vielfältig man Schwerpunkte set- zen kann, die einem schon bald zugu- tekommen. Dass man immer etwas bekommt oder von einem Ergebnis pro-
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Fotos: Aporta Games, Conrad, Board Game Box