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noch verfügbaren Bonus aus. Die Cha- rakterkarten liefern die aufgedruckten Siegpunkte, hinzu kommen noch weitere für erfüllte Auftragskarten. Alle Mecha- nismen greifen reibungslos ineinander. Dilemmata bei drei Einflussplättchen für sieben Orte sind natürlich vorprogram- miert, ebenso das typische Gefühl, dass einem die Gegner immer die besten Plät- ze wegschnappen. Langfristige Planung zahlt sich auf jeden Fall aus. Nach der ers- ten Partie kann ich nur sagen: Ich fordere Revanche! -cc
Ravensburger
2012 servierte Ravensburger in der Reihe „Einfach Spielen“ Der grosse Wurf: eine im Tiefziehteil untergebrachte Würfelarena, in die wir mit Schmackes einen Sechsseiter donnerten, in der Hoffnung, andere Wür- fel so umzukippen, dass möglichst viele das gleiche Symbol zeigen. Dann durften wir diese an uns nehmen. Wer keine Wür- fel mehr hatte, schied aus. Das verursachte bei Spielern Kopfschütteln, vor allem als sich herausstellte, dass Wenigspieler an dieser Würfel-Toberei ihren Spaß hatten.
Nun kommt das Ganze in einer kom- pakteren Schachtel erneut auf den Markt und wurde nicht nur mit dem neuen Titel Impact - Battle of Elements für den inter- nationalen Markt tauglich gemacht. Die profanen Würfelaugen sind verschwun- den, jetzt zeigen die Seiten verschiedene Elemente wie Blitz, Orkan oder Wasser. Die Grundregeln sind unverändert, aufgesetzt wurde aber eine Variante, nach der in je- der Partie ein Element dominierend ist und bei mehrfachem Auftauchen in der Arena Zusatzaktionen erfordert. Mal müssen die Mitspieler einen Würfel zusätzlich einwer- fen, mal gibt jeder seinen Vorrat an den Nachbarn, dann wieder werden Würfel um die Wette gestapelt. Nichts für ernsthafte Spieler? Ich empfehle: Einfach mal zu- schauen und abwarten, was passiert. -sd
Schwerkraft-Verlag
51 Spezialwürfel sind der Motor des 4X-Spieles Die Würfelsiedler. Wir starten mit bescheidenen drei Sechsseitern und mühen uns, möglichst weitere in unseren Beutel zu bekommen. Denn wir beginnen die Partie mit unseren Siedlern auf einem kleinen Landschaftsplättchen mit nur ei- nem Zelt. Wer die Welt erobern will, muss sich anstrengen: Schließlich winken viele Siegpunkte, wenn wir aus Zelten feste Ge- bäude machen, wozu wir allerdings auch
deutlich mehr Zelte auf einem Hexfeld haben müssen als die Konkurrenten. Die schauen natürlich nicht nur allzu gerne vorbei, manche Würfelsymbole erlauben es ihnen auch, die Zelte der Gegner vom Plan zu nehmen. Wir können also versu- chen, neue Planteile auszulegen und uns in eine ruhige Nische zurückzuziehen oder eine der ausliegenden Technologien für uns zu gewinnen, die wir dann die ganze Partie über nutzen dürfen.
Da in jedem Spiel andere Decks mit Technologien ausliegen und der Spielplan nach und nach wächst, sollten sich die Partien ausreichend unterscheiden. Für eine Partie des Bagbuilders sollte man gut anderthalb Stunden einplanen. -sd
Spielworxx
Wie üblich muss man sich bei diesem Verlag etwas sputen, wenn man nicht Jahre auf eine Neuauflage warten will. Ob Ground Floor überhaupt noch mal ir- gendwo anders erscheint, ist indes fraglich, handelt es sich doch bereits um die zweite Version. Sie unterscheidet sich erheblich von der 2012 bei Tasty Minstrel Games ver- öffentlichten, beispielsweise durch ein neu hinzugekommenes Gebäude, die Börse.
Bis zu fünf Jungunternehmer arbeiten am Image ihrer Start-ups. Zu Beginn re- sidieren alle in Flachbauten (also im Ground Floor), die nach und nach um ein paar Etagen aufgestockt werden, um Platz für mehr Büros zu schaffen und Pres- tige zu generieren. Motor des Wachstums- prozesses ist natürlich Geld, aber auch Informationen sind unverzichtbar. Beides ist im bereits voll entwickelten Stadtzent- rum zu bekommen, wo die Felder von acht Gebäuden auf das Personal der Jungun- ternehmer warten. Genreuntypisch ist der Ertrag der Einsatzfelder höchst variabel. Mitunter zahlt sich eine Investition über- haupt nicht aus. In jedem Fall braucht es mehr als die übliche Geduld, was weit- sichtige rundenübergreifende Planung erfordert.
Obwohl man mitunter auf Personal an- derer Unternehmer angewiesen ist, stört dies meist eher, was Büros im eigenen Haus umso attraktiver macht; denn die- se bieten neben vorteilhaften Funktionen u. U. höchst attraktive private Einsetzfel- der. Anspruchsvoll und nicht gerade kurz, aber die Zeit ist gut investiert. -mh
... mehr in der aktuellen spielbox 5/2018 (erhältlich an Stand 3-J115)
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